Von Frank Betthausen

Roding. Der Rodinger Stadtteil Wetterfeld bekommt einen neuen Kindergarten unter der Trägerschaft des BRK Cham. Bürgermeisterin Alexandra Riedl verkündete an diesem Montagnachmittag die „zukunftsweisenden“ Neuigkeiten. Die Einrichtung entsteht auf einem etwa 8000 Quadratmeter großen, städtischen Grundstück am Kreisverkehr an der Grundbachstraße und wird ab 1. September 2025 in einer Kinderkrippe zwölf Mädchen und Jungen eine Heimat bieten. Dazu kommt eine Kindergartengruppe mit 25 Plätzen.

Leiterin der Kindertagesstätte, deren Kapazitäten bei Bedarf verdoppelt werden könnten, wird Silke Zaremba, bisher Stellvertreterin von Nadine Brandl an der Spitze der Kürnburgzwerge Stamsried. „Das ist ein Novum, dass wir bei der Zusage der Trägerschaft schon die Leitung vorstellen können“, ordnete BRK-Kreisgeschäftsführer Manfred Aschenbrenner die Personalie ein. Sie sei durch interne Strukturen möglich geworden, erläuterte Referatsleiter Stefan Raab. Weitere Bewerbungen seien willkommen.

„Wir fühlen uns geehrt und können versprechen, dass wir das Projekt zur Zufriedenheit der Eltern und zur Freude der Kinder umsetzen werden“, kündigte Kreisvorsitzender Theo Zellner an. Die Tatsache, dass die Stadtspitze den angedachten Eröffnungstermin vom 1. September 2024 um ein Jahr verschoben hatte, um an allen Stellen Planungssicherheit zu haben, begrüßte er. Damit sei alle Zeit gegeben, das Projekt intensiv vorzubereiten.

Alexandra Riedl, die keine Baukosten nannte, freute sich darüber, dass der BRK-Kreisverband in herausfordernden Zeiten seine Zusage gegeben habe. Die Bürgermeisterin verwies auf die Kooperation beim Waldkindergarten Mitterkreith und erklärte: „Da sind wir sehr zufrieden. Es funktioniert einwandfrei.“

Baubeginn in Wetterfeld – für die Planung zeichnet das Architekturbüro Schnabel + Partner aus Bad Kötzting verantwortlich – sei idealerweise im Frühjahr 2024. Das Grundstück werden sich die Kita und die FFW Wetterfeld teilen, die dort ein Domizil mit zwei Fahrzeugstellplätzen erhält.

„Das Projekt ist prädestiniert für beides. Das kann sich sehr gut ergänzen“, sagte Riedl. Josef Zwicknagel, der Leiter ihrer Finanzverwaltung, bezeichnete den Standort als ideal. „Zentraler geht es kaum mehr für Feuerwehr und Kindergarten“, meinte er.