Von Frank Betthausen

Bad Kötzting/Chamerau. Bernhard Kurnoth hat sich als Rot-Kreuz-Urgestein weit über die Grenzen von Chamerau hinaus einen Namen gemacht. Seit Jahrzehnten engagiert er sich bei Sanitäts- und Blutspendediensten genauso wie bei Sicherheitsabstellungen, Ballonwettbewerben, im Glückshafen-Losverkauf oder bei Kleider-, Textil- und Haussammlungen. Vergangene Woche hat er mit einer Abordnung der Bereitschaft Bad Kötzting seinen 80. Geburtstag gefeiert.

Bereitschaftsleiter Alexander Raab und Referatsleiter Stefan Raab von der BRK-Kreisgeschäftsstelle in Cham würdigten Kurnoth, der 1962 ins Rote Kreuz eingetreten war, bei einer Zusammenkunft beim Bäckerwirt in Chamerau als „sehr beliebten, zuverlässigen, loyalen und engagierten ehrenamtlichen Kameraden“.

"Überall beliebt und geschätzt"

Durch seine ausgeglichene, sachliche und freundliche Art sei Kurnoth überall angesehen, beliebt und geschätzt, betonte Alexander Raab. Sein Wort habe Gewicht, „auch in seiner Rotkreuzfamilie“ in Bad Kötzting. „Eine Zusammenarbeit mit Bernhard Kurnoth, egal in welcher Situation, ist immer eine wunderbare Erfahrung und persönliche Bereicherung“, meinte der Bereitschaftsleiter.

Der Jubilar war 1969 von Regensburg nach Chamerau gezogen und hatte sich bald bereiterklärt, in der damaligen Sanitätskolonne und heutigen Bereitschaft Bad Kötzting mitzuwirken.

Für seine Leistungen im Ehrenamt erhielt Kurnoth , wie Alexander Raab berichtete, eine ganze Reihe an Ehrungen – darunter das Ehrenzeichen der Bereitschaften in Silber, die BRK-Ehrennadel für besondere Verdienste, das Staatliche Ehrenzeichen in Silber und Gold, die Zeitauszeichnungen für 45 und 50 Dienstjahre sowie den Ehrenamtsnachweis Bayern durch den BRK-Präsidenten und Kreisvorsitzenden Theo Zellner.

Er drängte sich nie in den Vordergrund

Sich nie in den Vordergrund zu drängen und doch anderen überall hilfreich zur Seite zu stehen, „wo helfende Hände benötigt werden“: Dieser Denkspruch umschreibe Bernhard Kurnoth in seiner Lebensleistung für das Bayerische Roten Kreuz sehr treffend, befanden Alexander und Stefan Raab. Dem Jubilar dankten sie von Herzen „für sein Wirken im Zeichen der Hilfe – letztlich immer zum Wohl seiner Mitmenschen“.